nicht-invasive CCS Hirn-Stimulations-Labor
Das nicht-invasive CCS Hirn-Stimulations-Labor der RWTH Aachen wurde 2012 in Zusammenarbeit mit der Klinik für Neurochirurgie am Uniklinikum Aachen gegründet, um experimentelle und klinische Untersuchungen in den Gebieten kognitive Neurowissenschaften und Neuropsychologie durchzuführen. Das Labor unterhält Techniken zur physiologischen Modulation der Hirnaktivität: Die transkranielle Magnetstimulation (TMS) und die transkranielle Direct Current Stimulation (tDCS). Die Einrichtung befindet sich in Raum 04, Flur C0 im vierten Stock des Hauptgebäudes der Uniklinik und ist wird für Forschung, Diagnostik und Lehre genutzt.
Die Forschung fokussiert sich auf die Plastizität und die Verbindungen der fronto-striatalen Hirnregionen, Bewegungsrepräsentationen bei der Objektverarbeitung wie auch die Verankerung der Sprache im Motorsystem, die mittels TMS und tDCS sowie MRT und PET untersucht werden.
Die Beleuchtung des Raumes ist lichtdimmbar, die Ausstattung umfasst: ein Magventure TMS-System mit programmierbaren Stimulationsprotokollen (z.B. monophasisch, biphasisch, theta-burst) und eine integrierte Elektromyographie um bewegungsassoziierte Potentiale (MEPs) aufzuzeichnen. Zudem ein LOCALITE Neuronavigierungssystem und ein tDCS-System (neuroConn DC-STIMULATOR MR), welches auch mit einem MRT kompatibel ist. TMS und tDCS sind verknüpft mit Hardware und Software zur visuellen und auditorischen Stimulation sowie einer Verhaltensdatensammlung (E-Prime v2.0 http://www.pstnet.com, Presentation https://www.neurobs.com/).
Forschungsprojekte: